Lektion Progress:

5.1 Fertigstellung der PV-Anlage melden

Nach Fertigstellung der Anlage muss dem zuständigen Netzbetreiber mitgeteilt werden, dass die PV-Anlage fertig gestellt und in Betrieb genommen wurde. Hierfür gibt es geeignete Formulare, zum Beispiel Inbetriebsetzungsprotokolle. Diese werden häufig von den Netzbetreibern zu Verfügung gestellt. Mit einem solchen Protokoll bestätigt der Anlageninstallateur die fachgerechte Ausführung der PV-Anlage. Im Wesentlichen werden hierbei die in der Anfrage auf Netzverträglichkeit verlangten technischen Daten sowie weitere Angaben zum Beispiel bezüglich des Einspeisemanagements per Unterschrift verbindlich bestätigt. Folgende Informationen und Unterlagen müssen dem zuständigen Netzbetreiber in der Regel mit der Fertigstellung einer Anlage bereitgestellt werden:

  • detaillierte Angaben zu den wesentlichen Komponenten der ausgeführten Anlage:
    Dazu gehören zum Beispiel der Hersteller/Typ, die Anzahl und Leistung der Module sowie die Wechselrichterausführung.

  • Ein Übersichtsplan der gesamten elektrischen Anlage:
    Dies ist in der Regel eine Schemazeichnung mit allen schutzrelevanten Komponenten, der Technik für das Einspeisemanagement sowie der Installation vom Modul zum Netzverknüpfungspunkt.

  • Fotos der Photovoltaikanlage:
    Auf den Fotos muss die gesamte Anlage (Module und Wechselrichter) erkennbar sein.

  • Angaben zum Einspeisemanagement bzw. Netzsicherheitsmanagement

  • Die Registrierungsbestätigung im Marktstammregister der Bundesnetzagentur:
    Diese erfolgt erst nach der Inbetriebnahme und wird in der Regel nachgereicht.

Die Formalitäten

Zurück in seinem Büro dokumentiert Herr Wagner die Ausführung und Montage der PV-Anlage. Die ausgefüllten Formulare schickt er schließlich an den zugehörigen Netzbetreiber.