In einem ersten Schritt wird die zur Verfügung stehende Dachfläche ermittelt (siehe dazu Kapitel 1). Diese bestimmt, wie viele Solarmodule und damit welche Leistung maximal installiert werden können. Die Anlagengröße hängt weiterhin vom gewünschten Autarkiegrad des Kunden ab. Der Autarkiegrad gibt an, wieviel Prozent des jährlichen Strombedarfs alleine durch die PV-Anlage abgedeckt werden können. Ein Autarkiegrad von 100 Prozent bedeutet demnach, dass ein Haushalt seinen Strombedarf vollständig aus selbst erzeugtem Strom abdecken kann. Gleichzeitig gibt der Autarkiegrad eine Einschätzung dafür, wieviel Strom zusätzlich aus dem Netz dazugekauft werden muss.  Da der Strompreis mittlerweile deutlich höher ist als die Einspeisevergütung, strebt der Kunde üblicherweise einen möglichst hohen Autarkiegrad an.