Lektion Progress:

4.4 PV-Module montieren

Der Anlageninstallateur montiert die einzelnen PV-Module auf der Aluminium-Unterkonstruktion. Dabei kommen für die mittleren Module Modulmittelklemmen sowie für die Randmodule Modulrandklemmen zum Einsatz. Folgende Punkte sollte der PV-Anlageninstallateur bei der Montage beachten:

  • Die einzelnen Module sollten möglichst rechtwinklig zueinander verlegt werden. Andernfalls wäre der PV-Generator schief und würde optisch ein schlechtes Bild abgeben.

  • Zwischen den einzelnen Modulen sollte ein Abstand von etwa 2 bis 3 mm eingehalten werden. Dieser Abstand dient dazu, eine geringfügige Abweichung von einer rechtwinkligen Verlegung auszugleichen.

  • Die zulässigen Klemmbereiche sollten eingehalten werden um beispielsweise die Herstellergarantien nicht zu gefährden.

  • Die Potenzialausgleichspunkte der PV-Module sollten berücksichtigt werden. Für den Potenzialausgleich gibt es in der Regel sogenannte Erdungsbohrungen. Mit Hilfe dieser Bohrung können die PV-Module geerdet werden.

  • Bei der Montage sind generell die Montagehinweise des Modulherstellers zu beachten.

Während der Montage verbindet der Anlageninstallateur die Plus- und die Minusanschlüsse der einzelnen Module miteinander. An den Anfang bzw. Enden der Strings schließt er die zuvor verlegten Gleichstromkabel an.

Die korrekte Verlegung

Bei der Montage hält der Anlageninstallateur einen Mindestabstand zwischen den einzelnen Modulreihen ein. Außerdem achtet er sehr genau darauf, die Module rechtwinklig zu verlegen. Andernfalls würden die PV-Module schief auf dem Dach verlaufen und optisch kein gutes Bild abgeben. Leider weiß Herr Wagner aus Erfahrung, dass manche Module selbst nicht exakt rechtwinklig sein können. Dies ist zum Glück bei den Modulen von Familie Schulz nicht der Fall.