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Energetische Gebäudesanierung richtig abstimmen

So extrem wie auf dem Foto wirken sich mangelnde Absprachen zwischen Gewerken zwar selten aus – dennoch bietet die Umsetzung der energetischen Gebäudesanierung für das Handwerk immer wieder Potenzial für einen unnötigen Arbeitsaufwand. Das bedeutet oft zugleich höhere Kosten im Betrieb und Frustration beim Kunden. Lösungen zur Vermeidung potenzieller Fehlerquellen bietet die Digitalisierung im Handwerk. Das Projekt DiKraft setzt an dieser Stelle mit drei Angeboten an: einem frei nutzbaren Lernsystem zum Thema Nahtstellen, einem Netzwerk zum Austausch über die Nahtstellen und Workshops für die Entwicklung von innovativen Dienstleistungen in Betrieben.

Foto mit freundlicher Genehmigung zur freien Verwendung: Stefan Jonczyk

Nahtstellen im Handwerk?

Die meisten Missgeschicke bei Gebäudesanierungen entstehen in Situationen, in denen mehrere Gewerke aufeinandertreffen – an sogenannten Nahtstellen. Gründe für Fehler an diesen Nahtstellen sind mangelnde Absprachen und fehlende Kenntnisse über die Tätigkeiten anderer Gewerke.

Das Projekt DiKraft soll für Nahstellen sensibilisieren und richtet sich an alle Gewerke die an der energetischen Altbausanierung beteiligt sind – egal ob Auszubildender, berufserfahrener Handwerker, Berufsschullehrer oder Betriebsinhaber. Ziel ist es, alle Beteiligten für die jeweils relevanten Nahtstellen zu sensibilisieren.

Ein Bewusstsein für Nahtstellen vermindert Effizienz- und Qualitätsverluste und damit Kosten im Betrieb und Frustrationen beim Kunden. DiKraft unterstützt Sie dabei, fit für die Zukunft zu werden.

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Wie unterstützt mich DiKraft?

Erhöhen Sie durch kurze Lerneinheiten Ihre eigene Nahstellenkompetenz und Motivation Ihrer Mitarbeiter durch gezielte Weiterbildung.

Ob in der Berufsschule, direkt bei der Arbeit oder unterwegs, bilden Sie sich jetzt zielgerichtet weiter und werden Sie fit für die Herausforderungen der Gewerke übergreifenden Zusammenarbeit.

Tauschen Sie sich auch mit anderen Fachkräften und potenziellen Nachwuchskräften in unserer Onlinecommunity aus und vernetzen Sie sich mit anderen Experten.

Lernen Sie in kurzen und prägnanten Einheiten relevante Nahtstellen zu erkennen und damit Bauschäden und Fehler zu vermeiden. Alle Inhalte sind online verfügbar und einzeln nutzbar.

Zu den Lernangeboten

Entwickeln Sie in individuellen, kostenfreien Workshops Strategien für eine bessere Zusammenarbeit mit anderen Gewerken an den Nahtstellen. Hieraus ergeben sich neue Dienstleistungen für Ihre Kunden.

Zu den Workshops

Nutzen Sie digitale Dokumente zu relevanten Nahtstellen in den Themen Photovoltaik, Dämmung und Smart Home als Open Educational Resources (OER) für Ihre eigenen Lehrangebote.

Zu den Nahtstellen

Tauschen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Fachkräften und potenziellen Nachwuchskräften aus und vernetzen Sie sich mit anderen Experten.

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Warum energetische Gebäudesanierung?

Die energetische Sanierung von Bestandsbauten ist ein zentraler Baustein zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung. Da Gebäude in Deutschland für rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich sind, besteht hier ein enormes Einsparpotenzial. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch von Gebäuden bis 2050 im Vergleich zu 2008 um bis zu 80 % zu reduzieren und den gesamten Gebäudebestand nahezu klimaneutral zu gestalten.

Warum ist energetische Sanierung notwendig?

Viele Bestandsgebäude weisen eine schlechte Wärmedämmung, veraltete Heizungsanlagen und ineffiziente Fenster auf. Dadurch geht ein erheblicher Teil der Heizenergie verloren. Durch eine umfassende Sanierung können diese Defizite behoben werden. Maßnahmen wie eine bessere Dämmung von Wänden, Dächern und Kellern sowie die Modernisierung der Fenster und der Heiztechnik führen zu einer signifikanten Reduzierung des Energiebedarfs.

Technologische Entwicklungen und digitale Vernetzung

Mit dem Fortschritt der Digitalisierung ergeben sich neue Möglichkeiten für eine effiziente und nachhaltige Gebäudesanierung. Intelligente Steuerungssysteme ermöglichen eine bedarfsgerechte Regelung von Heizung, Lüftung und Klimatisierung. Darüber hinaus können durch die digitale Vernetzung mehrere Verbraucher und Speichertechnologien koordiniert werden, sodass beispielsweise überschüssige Solarenergie optimal genutzt wird. Smarte Gebäudeautomation trägt dazu bei, den Energieverbrauch weiter zu senken und den Komfort für die Bewohner zu erhöhen.

Installation einer PV-Anlage als Ergänzung

Ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden energetischen Sanierung ist die Installation einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage). Durch die Nutzung von Solarenergie kann die Abhängigkeit von externen Energiequellen reduziert werden. In Kombination mit einem Batteriespeicher lässt sich überschüssige Energie speichern und zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Integration einer PV-Anlage trägt somit zur Senkung der Energiekosten bei.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Eine der größten Herausforderungen bei der energetischen Sanierung ist die Koordination verschiedener Gewerke. Maßnahmen wie Dämmung, Fenstertausch, Heizungsmodernisierung und die Installation einer PV-Anlage müssen optimal aufeinander abgestimmt werden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Handwerker und Fachkräfte stehen dabei häufig vor komplexen Aufgaben, die interdisziplinäres Wissen erfordern. Die E-Learning-Plattformen von DiKraft bietet hier wertvolle Unterstützung, indem sie Fachkräfte gezielt in der Umsetzung solcher Sanierungsmaßnahmen schult. Die Integration moderner Technologien wie intelligente Steuerungssysteme und PV-Anlagen sowie die Schulung von Fachkräften sind entscheidend, um die Sanierung effizient und nachhaltig zu gestalten.

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