Beschreibung der Nahtstelle
In einem intelligenten Zuhause oder Smart Home sind sämtliche Bereiche und Geräte vernetzt und können miteinander kommunizieren. Dieses Thema kommt immer häufiger im Zuge der energetischen Sanierung von Wohngebäuden vor. Welche Bereiche miteinander vernetzt werden und zusätzlich das Energiemanagement im Smart Home unterstützen, erfahren Sie im Video.
In den letzten Jahren hat sich das Bild eines modernen Zuhauses stark gewandelt.
Neben dem Design spielt die moderne Haustechnik eine zentrale Rolle beim Bau und bei der Sanierung und schreitet immer weiter voran. In diesem Zuge wird auch das Thema intelligentes Wohnen oder auch Smart Home immer populärer.
Doch was ist eigentlich ein Smart Home?
Die Bezeichnung Smart Home wird als Oberbegriff für die Hausautomation und die Vernetzung von Haustechnik und Haushaltsgeräten verwendet.
Grundsätzlich spricht man von einem Smart Home oder einem intelligenten Zuhause, wenn sämtliche Bereiche und Geräte im Zuhause untereinander vernetzt sind und dadurch miteinander kommunizieren können.
Dazu gehören die Beleuchtung, die Beschattung, die Heizung, die Lüftung sowie eine Photovoltaik Anlage und weitere Anwendungen.
Intelligent bedeutet, dass das System anhand von vorhandenen Parametern viele Abläufe im Zuhause vollautomatisch durchführt.
Zum Beispiel wird die Beleuchtung über einen Präsenzmelder mit Helligkeitssensor nur dann angeschaltet, wenn sich jemand im Raum befindet und die Helligkeit im Raum unter einem bestimmten Wert liegt.
Dabei ist es das Ziel, den Komfort, die Sicherheit und die Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Zudem kann ein Smart Home als altersgerechtes Assistenzsystem ausgelegt sein.
Über sogenannte Smart Home Sensoren werden Ereignisse und Daten von dem Smart Home System erfasst und ausgewertet.
Dazu gehören unter anderem Lichtverhältnisse, Temperaturen, Wetterbedingungen, Luftfeuchtigkeit, das Bedienen von Tastern, Bewegung oder Präsenz von Hausbewohnern.
Mithilfe dieser Daten werden bestimmte Aktionen ausgeführt, zum Bespiel das Licht zu dimmen oder die Beschattung zu aktivieren.
Diese Aktionen wirken sich in allen zentralen Bereichen aus und sorgen beispielsweise automatisch für:
- eine Beleuchtung mit optimaler Ausleuchtung und Stimmung,
- ein Raumklima mit optimalen Wohlfühltemperaturen und verbesserter Luftqualität in allen Wohnräumen
- und eine Beschattung, die intelligent agiert und zusätzlich das Energiemanagement im Smart Home unterstützt.
Durch die Integration von weiteren Bereichen erhält man zusätzlich ein ausgereiftes Energiemanagement-System.
Zu diesen Bereichen gehören:
- Eine Heizungsanlage, die sich optimal einstellt durch die Erfassung von künftigen und aktuellen Wetterdaten.
- Die Kommunikation zwischen Heizung, Lüftung, Beschattung und intelligentem Klima im Zuhause.
- Die Kommunikation zwischen einer Photovoltaik-Anlage, dem Energiespeicher, der Ladesäule für das Elektrofahrzeug und weiteren Bereichen im Smart Home.
- Automatische Lichtabschaltung, wenn keine Anwesenheit von Personen im Zuhause erkannt wird.
- Funktionen wie „Zentral-Aus“ und „Haus im Sparmodus“, zum Beispiel über einen Zentraltaster am Ausgang.
- Und die Möglichkeit der Einbindung eines Smart Meters. Damit werden über einen digitalen Stromzähler Werte des Stromverbrauchs gemessen und dem Bauherrn sowie den zuständigen Energieversorgungsunternehmen zur Verfügung gestellt.
Im Zuge der energetischen Sanierung von Wohngebäuden beinhaltet eine moderne Haustechnik immer häufiger auch das Thema Smart Home:
- Ein Smart Home, auch als intelligentes Zuhause bezeichnet, beschreibt die Vernetzung der Haustechnik zu einem System.
- Die dadurch entstehende Kommunikation zwischen den Bereichen ermöglicht eine intelligente Hausautomation.
- Vorteil und Ziel eines Smart Homes ist die Erhöhung von Wohnkomfort, Sicherheit, Energieeffizienz und die Möglichkeit für altersgerechtes Wohnen.
Quiz
Überprüfen Sie in einem Quiz, ob Sie die relevanten Abstimmungen an dieser Nahtstelle kennen. Da diese in dem Video genauer erklärt werden, ist es empfehlenswert, zuerst das Video anzuschauen und das Quiz anschließend zur Selbstkontrolle zu lösen.
Externe Fundstellen
An dieser Stelle finden Sie weiterführende Inhalte zum Thema der Nahtstelle, auf die Sie außerhalb der Lernplattform zugreifen können.
Baunetz Wissen
Was versteht man unter Smart Home?- Baunetz Wissen
Funktionen im Smart Home Verbraucherzentrale NRW e.V.
Smart Home – Das “intelligente Zuhause”Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)
Smart Living im E-Haus: Vernetzte und intelligente GebäudetechnikZentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)
Smart Living Deutschland: Familie Fuchs spart einfach EnergieSächsische Energieagentur – SAENA GmbH
Smart Home – Wohngebäude Intelligent vernetztRKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V.
Fit für die Zukunft – Fit für Smart Home, Einstieg(shilfe) für die Bauwirtschaft